Berufliche Bildung

Jeder Mensch hat Kompetenzen. Jeder Mensch hat Anspruch auf eine berufliche und persönliche Entwicklung, unabhängig von Art und Schwere der Behinderung. Entscheidend sind Feststellung und Entdeckung der eigenen Stärken und Weiterentwicklung der Fähigkeiten eines jeden Einzelnen. Dabei unterstützen und motivieren qualifizierte Bildungsbegleiter im Berufsbildungsbereich.

Die berufliche Bildung erfolgt auf der Grundlage der Anwendung des Konzeptes PRAXISBAUSTEIN, der modularen beruflichen Qualifizierung von Menschen mit Behinderungen in Werkstätten in Sachsen. Die verbindlichen Qualifizierungsmodule und Lerneinheiten in verschiedenen Praxisfeldern, welche den Teilnehmern angeboten werden, stellen standardisierte und einheitliche berufliche Qualifizierungsprozesse sicher. Die Bildungseinheiten werden von qualifiziertem Fachpersonal vermittelt. Das System PRAXISBAUSTEIN ermöglicht den Teilnehmern, allgemein anerkannte Bildungsabschlüsse in Form von Zertifikaten der zuständigen Stellen zu erwerben.

Nach erfolgreichen Eingangsverfahren beginnt die Berufsbildung. Die Kosten werden in der Regel von der Agentur für Arbeit oder einem Rentenversicherungsträger erbracht.
 

Eingangsverfahren

Ziel des Eingangsverfahrens ist es festzustellen, ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung zur Teilhabe an und Eingliederung in das Arbeitsleben ist.

Durch diagnostische Verfahren werden Fähigkeiten und Potenziale ermittelt. Dabei klären wir mit dem Teilnehmer, welches Berufsfeld geeignet ist, wo Entwicklungspotenzial bzw. Unterstützungsbedarf vorliegt und ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung ist.
 

Berufsbildungsbereich

Ziel des Berufsbildungsbereiches ist die Verbesserung der Eingliederungsmöglichkeiten in den allgemeinen Arbeitsmarkt oder den Arbeitsbereich einer Werkstatt.

Grundlage der beruflichen Bildung ist ein ganzheitliches, ausdifferenziertes Konzept. Für jeden Fachbereich gibt es individuelle, auf das Behinderungsbild abgestimmte Bildungsbausteine. Sie orientieren sich an den anerkannten Berufsausbildungsplänen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsbildungsmaßnahme kann ein Wechsel in eine weiterführende Bildungsmaßnahme, einen Arbeitsbereich der Werkstatt oder eine Vermittlung in ein Arbeitsverhältnis auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgen.
 

Ansprechpartner:      

Frau Simone Schmidt                                  
Tel.: 03735 / 91510
E-Mail: schmidt@lebenshilfemek.de